Im torreichsten Endspiel in der bisherigen Geschichte von Frauenfussball-WM und -EM schlug Deutschland gestern Abend England in Helsinki mit 6:2. Dabei hatten die Engländerinnen scheinbar eine Stunde lang gut mitgehalten, bis Inka Grings mit ihrem fünften Turniertreffer den Abstand auf 4:2 erhöhte und schliesslich nochmal Grings und Birgit Prinz auf 6:2 erhöhten.
Scheinbar, denn auch wenn England spielerisch durchaus mithielt, so lag Deutschland ab der 20. Minute stets in Führung und die Frauen um Kelly Smith rannten einem Rückstand hinterher.
Dass ausgerechnet die so viel kritisierte und gescholtene Kapitänin Birgit Prinz den Torreigen eröffnete und sich ihre beiden Tore in diesem Turnier für das Endspiel aufsparte, das freut mich. Denn Birgit Prinz hat die teils grundlose, unfaire Kritik nicht verdient. Sie mag nicht mehr die beste Spielerin der Welt sein, aber sie spielt nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau.
England brach in der letzten halben Stunde ein, da zeigte sich die deutsche Fitness, die nicht zuletzt aus hartem Training, aber eben auch aus sehr grossen Ressourcen hergestellt wurde, die andere Verbände nicht annähernd haben.
Freitag, 11. September 2009
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