Die Damallsvenskan, Schwedens Eliteliga für Frauen, hat Pause. Einige bereiten sich allmählich auf Olympia vor. Andere spielen in diversen Jugendnationalmannschaften.
In letzter Zeit habe ich unter anderem Hammarbys Talent Nazanin Vaseghpanah, AIK:s australische Goalgetterin Lisa De Vanna und die schnelle finnische Hoffnung Linda Sällström porträtiert.
Mittwoch, 23. Juli 2008
Montag, 7. Juli 2008
18 für China
Gestern Abend präsentierte Nationaltrainer Thomas Dennerby seine 18 Spielerinnen für die Olympischen Spiele in China. Wie erwartet, gab es nur wenig Überraschungen. Schwedische Trainer, egal ob sie Lagerbäck oder Dennerby heißen, setzen meist auf altgediente, treue Spieler und auch auf Sicherheit. Trygghet heißt das auf Schwedisch.
Im Tor dürfte Hedvig Lindahl die Nr 1 sein trotz der Rückkehr der jahrelangen Nationaltorfrau Caroline Jönsson, die vor einigen Wochen nach ihrem Kreuzbandriss wieder spielte. Aber in den Nominierungen findet sich hinter dem Namen Jönsson ein Sternchen. Das hat auch Örebros junge Torfrau Kristin Hammarström, die Entscheidung welche der Beiden ein Flugticket nach China auf Kosten des schwedischen Fußballverbands bekommen wird, fällt am 23. Juli - Dennerby wird sich für Caroline Jönsson entscheiden, falls die bis dahin gesund bleibt.
Und nicht für Sofia Lundgren. Die 24-Jährige von AIK ist für mich klar die Nr. 2 in Schweden, aber bei der Natio gilt: Bist du drin, bleibst du drin. Biste draußen, bleibste draußen.
Vor Hedvig Lindahl wird ein solider Abwehrblock stehen, erstmals jedoch ohne Hanna Marklund, eine der besten Innenverteidigerinnen der Welt, die Ende letzten Jahres ihren Rücktritt erklärt hatte. Nominiert sind: Sara Larsson, Charlotte Rohlin (beide Linköping), Sara Thunebro (Djurgården), Anna Paulson, Karolina Westberg (beide Umeå IK), Stina Segerström (Örebro).
Keine Überraschung in der Defensive, außer dass Frida Östberg (Umeå) als Mittelfeldspielerin deklariert wird, um den Eindruck zu vermeiden, dass man überwiegend auf Sicherheit setzt.
Mittelfeld: besagte Frida, dann Linda Forsberg (Djurgården), Caroline Seger, Josefine Öqvist (beide Linköping), Nilla Fischer, Therese Sjögran (beide Malmö).
Überraschungen auch hier Fehlanzeige. Manche Fans diskutieren auf den einschlägigen Seiten (zum Beispiel www.damfotboll.com, warum Linda Forsberg dabei wäre und hätten Göteborgs Johanna Almgren vorgezogen.
Da bin ich anderer Meinung. Eine Abwehrspielerin weniger und dafür eine Mittelfeldspielerin mehr und zwar Hammarbys Nazanin Vaseghpanah, eine technisch und läuferisch hochbegabte Spielerin, lediglich 21 Jahre alt und endlich mal frisches Blut im schwedischen Team. Aber für solche Entscheidungen fällt den schwerfälligen Schweden leider der Mut. Naza wäre ein idealer Joker gewesen, das Turnier hätte ihrer vielversprechenden Karriere einen Riesenschub geben können. Stattdessen muss auch sie sich hocharbeiten, beim U23-Turnier Mitte Juli im schwedischen Dalarna.
Nur Reserve, falls noch jemand ausfällt also, aber immerhin ist die ebenfalls 21-Jährige Lisa Dahlqvist aus Umeå, die ebenfalls in meinem Aufgebot wäre.
Im Angriff: Victoria Svensson (Djurgården), Hanna Ljungberg (Umeå IK), Jessica Landström (Linköping), Lotta Schelin (Göteborg).
Von den Vieren ist Lotta die einzige unangefochtene Weltklassespielerin. Victoria Svensson wurde im Mai 31, es ist ihr letztes Turnier, sie ist hochprofessionell
Im Tor dürfte Hedvig Lindahl die Nr 1 sein trotz der Rückkehr der jahrelangen Nationaltorfrau Caroline Jönsson, die vor einigen Wochen nach ihrem Kreuzbandriss wieder spielte. Aber in den Nominierungen findet sich hinter dem Namen Jönsson ein Sternchen. Das hat auch Örebros junge Torfrau Kristin Hammarström, die Entscheidung welche der Beiden ein Flugticket nach China auf Kosten des schwedischen Fußballverbands bekommen wird, fällt am 23. Juli - Dennerby wird sich für Caroline Jönsson entscheiden, falls die bis dahin gesund bleibt.
Und nicht für Sofia Lundgren. Die 24-Jährige von AIK ist für mich klar die Nr. 2 in Schweden, aber bei der Natio gilt: Bist du drin, bleibst du drin. Biste draußen, bleibste draußen.
Vor Hedvig Lindahl wird ein solider Abwehrblock stehen, erstmals jedoch ohne Hanna Marklund, eine der besten Innenverteidigerinnen der Welt, die Ende letzten Jahres ihren Rücktritt erklärt hatte. Nominiert sind: Sara Larsson, Charlotte Rohlin (beide Linköping), Sara Thunebro (Djurgården), Anna Paulson, Karolina Westberg (beide Umeå IK), Stina Segerström (Örebro).
Keine Überraschung in der Defensive, außer dass Frida Östberg (Umeå) als Mittelfeldspielerin deklariert wird, um den Eindruck zu vermeiden, dass man überwiegend auf Sicherheit setzt.
Mittelfeld: besagte Frida, dann Linda Forsberg (Djurgården), Caroline Seger, Josefine Öqvist (beide Linköping), Nilla Fischer, Therese Sjögran (beide Malmö).
Überraschungen auch hier Fehlanzeige. Manche Fans diskutieren auf den einschlägigen Seiten (zum Beispiel www.damfotboll.com, warum Linda Forsberg dabei wäre und hätten Göteborgs Johanna Almgren vorgezogen.
Da bin ich anderer Meinung. Eine Abwehrspielerin weniger und dafür eine Mittelfeldspielerin mehr und zwar Hammarbys Nazanin Vaseghpanah, eine technisch und läuferisch hochbegabte Spielerin, lediglich 21 Jahre alt und endlich mal frisches Blut im schwedischen Team. Aber für solche Entscheidungen fällt den schwerfälligen Schweden leider der Mut. Naza wäre ein idealer Joker gewesen, das Turnier hätte ihrer vielversprechenden Karriere einen Riesenschub geben können. Stattdessen muss auch sie sich hocharbeiten, beim U23-Turnier Mitte Juli im schwedischen Dalarna.
Nur Reserve, falls noch jemand ausfällt also, aber immerhin ist die ebenfalls 21-Jährige Lisa Dahlqvist aus Umeå, die ebenfalls in meinem Aufgebot wäre.
Im Angriff: Victoria Svensson (Djurgården), Hanna Ljungberg (Umeå IK), Jessica Landström (Linköping), Lotta Schelin (Göteborg).
Von den Vieren ist Lotta die einzige unangefochtene Weltklassespielerin. Victoria Svensson wurde im Mai 31, es ist ihr letztes Turnier, sie ist hochprofessionell
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