Montag, 20. August 2007

Tre veckor till VM

Om tre veckor börjar fotbolls-VM i Kina. Det största en fotbollsspelare kan uppleva, definitivt.

Damllavenskan som den kallas i Sverige, jag föredrar Allsvenskan, avslutade sin 18:e omgång i går och jag läser i tidningarna på webben hur matcherna sågs. QBIK:s tränare Janne Jansson säger att man måste vinna sju poäng för att kunna få vara kvar i högsta serien och han talar om vinst mot Hammarby på bortaplan i första matchen efter uppehållet. "Vi är ett bättre lag än Hammarby - normalt sett", säger han till Nya Wermlandstidningen. Helt otroligt. Och så långt från verkligheten. Jag har stora sympatier för QBIK, eftersom jag känner några av deras spelare, men Hammarby som spelat två bragdmatcher mot Umeå och Djurgårn och förlorade båda två väldigt olyckligt med 0:1 är faktiskt det bättre laget. Vilket inte betyder att man inte kan vinna i Stockholm. Undrar också vad "normalt sett" betyder. Nej, QBIK har för svåra matcher nu de sista fyra omgångarna som först börjar i oktober efter det långa VM-uppehållet.

Hemmaleget Kina verkar ha problem med försvaret, enligt Marika Domanski-Lyfors. Två matcher mot Australien på hemmaplan nu i helgen slutade 1-3. Det finns hopp för Dorte Dalum (Djurgården) och hennes lagkompisar. Brasilien blir nog svårast i gruppen och trots dålig kritik som Danmark fick på sistone efter 0-4 i Tyskland ser jag en rejäl chans att nå kvartsfinalen.

Sonntag, 19. August 2007

WM-Pause

Der achtzehnte Spieltag der Damallsvenskan endete mit vier Spielen am Sonntag.

KIF Örebro gewann bei QBIK mit 2:1 und der Klassenerhalt der Mannschaft aus Värmland wird nun immer unwahrscheinlicher, zumal noch ein Spiel gegen Malmö auf dem Programm steht. Pavlina Scasna glich die Führung der Gastgeberinnen (Rebecca Johnsson) aus und Elin Hammarström erzielte den Siegtreffer in einer Begegnung, in der sich wieder einmal die griechisch-amerikanische Torfrau Maria Yatrakis bei QBIK auszeichnete. Wenn ich Trainer in der Damallsvenskan wäre und eine Weltklassetorfrau für 2008 suchen würde...

Deutlich mit 3:0 gewann Göteborg in Falköping und damit scheint auch der zweite Absteiger fest zu stehen. AIK und Hammarby haben in den letzten Begegnungen einen zu guten Eindruck gemacht, als das noch an eine Wende ganz unten zu glauben wäre.

Lediglich 1:0 siegte Sunnanå gegen Bälinge, das nach den Abgängen von Sanna Talonen und Kacey White mitten in der Saison viel an Offensivkraft verloren hat. Das kann auch eine Anne Mäkinen nicht retten.

Im Stockholmer Lokalderby hatten alle schon mit einem 0:0 nach einem sehr intensiven Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten gerechnet, als Victoria Svensson sich auf dem linken Flügel durchsetzte und einen genauen Pass auf Emma Lundh spielte, die den Siegtreffer in letzter Sekunde markierte. Dabei konnte Hammarby einmal mehr zeigen, dass es mit den besten Teams durchaus mithalten kann. Umso unverständlicher, dass das Team von Anders Bengtsson nur auf Rang neun rangiert.

Und dass zwei Beobachter die Leistungen von Spielern ganz anders sehen können, beweist der Bericht von Lars Grimlund in Dagens Nyheter, der Elin Ekblom ein tolles Spiel bescheinigt. Dabei hatte Hammarby gerade grossen Erfolg damit, die sonst so gefährliche Rechtsachse Thunebro - Ekblom weitgehend auszuschalten. Anna Lindblom spielte direkt gegen Elin Ekblom und machte ein Riesenspiel. Nicht dass Ekblom schlecht gespielt hätte, sie versuchte es immer und immer wieder und gab nicht auf, aber die 18-Jährige Anna Lindblom entschied beinahe jeden Zweikampf für sich.

Und Bente Nordby aufgrund einer Unsicherheit negativ zu bewerten, ist ebenfalls völlig verfehlt. Im Mittelfeld zeigte überdies Marijke Callebaut bei Hammarby eine Glanzleistung und gäbe es Kilometergeld, könnte sie heute einiges einstreichen. Hammarby hat eine sehr talentierte Mannschaft mit jungen Spielerinnen: Anna Lindblom (18), Annica Svensson (24), Louise Fors (17), Daniela Chamoun (17), Josefin Wejner (18) und Jessica Landström (23) sind nur einige Namen, von denen noch zu hören sein wird.

Die Einschätzung von Victoria Svensson, dass man mit dem Ausgang der Meisterschaft bei sechs Punkten Vorsprung für Umeå kaum etwas zu tun haben wird, ist nun wohl realistisch und das Double für die Marta & Co. Mannschaft fast sicher. Dennoch wird es am 03. November und dem letzten Spieltag sicherlich eine mehr als heisse Begegnung, wenn Djurgården Umeå empfängt. Aber Umeå müsste ein weiteres Spiel verlieren und noch einen Punkt abgeben, um die Stockholmerinnen noch einmal aufholen zu lassen.

Samstag, 18. August 2007

Umeå schlägt Malmö 2:0


Im Spitzenspiel der Damallsvenskan besiegte Umeå heute den LdB Malmö FC mit 2:0. In der ersten Halbzeit machte die erst 19-Jährige Malin Levenstad ein grossartiges Spiel und konnte die gerade mal zwei Jahre ältere Marta noch weitgehend neutralisieren.

In Halbzeit Nummer zwei gab Marta zunächst die Vorlage zum 1:0 durch Lisa Dahlqvist und schoss dann das 2:0 selber. Die WM in China könnte zur grossen Bühne für die Brasilianerin werden, ob Umeå sie dann noch halten kann, wenn die Amerikaner für ihre neu geplante Profiliga mit den grossen Scheinen wedeln?

Im zweiten Spiel des Tages trennten sich die beiden Flops der Saison 1:1. AIK und Linköping. Erstere wollten im gesicherten Mittelfeld mit Drang nach oben spielen und letztere wollten ein gewichtiges Wort um die Meisterschaft sprechen.

Linköping hatte die klar besseren Torchancen, aber AIK hielt in der zweiten Hälfte dagegen und Nationaltorfrau Hedvig Lindahl sah beim Ausgleichstor, einer direkt verwandelten Ecke von Linda Lekander, nicht gut aus. Auf der anderen Seite patzte aber auch ihr Konkurrentin Sofia Lundgren, die jedoch mit einer Glanzparade bei einem Schuss Maureen Mmadus einen höheren Rückstand verhindert hatte.

Spielerin des Tages in Solna war die 20-Jährige Nigerianerin Faith Ikidi in der Abwehr von Linköping. Sie gewann jeden Zweikampf und hätte in der letzten Sekunde beinahe noch das Siegtor geköpft, aber der Ball nach einer Flanke von Frida Östberg landete an der Querlatte.

Fortsetzung des letzten Spiels vor der WM-Pause morgen mit vier Begegnungen, darunter dem Lokalderby in Stockholm zwischen Djurgården und Hammarby.

Entscheidet Marta heute auch die Meisterschaft?

Spitzenspiel in der schwedischen Liga: Meister und Tabellenführer Umeå empfängt den Zweiten aus Malmö (vier Punkte Rückstand). TV4 überträgt live ab 16.00 Uhr vom Gammliavallen.

In den letzten vier Spielen siegte Umeå jeweils "nur" mit einem Tor. Zuletzt im Pokalfinale am Mittwoch 4:3 gegen AIK aus Solna.

Der Unterschied zwischen den Spitzenclubs war in der vergangenen Saison grösser, doch sind Anna Sjöström und Malin Moström zurückgetreten, Sofia Lundgren, Sanna Valkonen und Anne Mäkinen verliessen den Verein. Neu hinzu kamen u.a. Madelaine Edlund, Ramona Bachmann und die Chinesin Ma. Ma ist inzwischen wieder in China, die Jugendweltfussballerin des Jahres konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Der wesentliche Unterschied zwischen Umeå und den beiden anderen Topteams Malmö und Djurgården ist die fast zierlich wirkende Spielerin mit der ungewöhnlichen Rückennummer 60: Marta Vieira da Silva, kurz Marta genannt. Weltfussballerin des Jahres und nicht nur meiner Meinung nach die beste Frau, die jemals gegen einen Ball getreten hat.

Als die Verantwortlichen von Umeå IK 2004 Kontakt zu der damals 18-Jährigen aufnahmen und einfach in Brasilien anriefen, hielt Marta das für einen schlechten Scherz. Warum sollte ihr jemand in einem weit entfernten Land Geld anbieten, um Fussball zu spielen. Der Legende nach legte sie zunächst einfach auf. Umeå wäre nicht Umeå, wenn man einfach aufgegeben hätte. Nach einigen Schwierigkeiten setzte sich Marta ins Flugzeug, absolvierte ein Probetraining und unterschrieb einen Vertrag.

Am Anfang fror sie noch sehr, inzwischen hat sie sich wohl einigermassen an das so ganz andere Klima gewöhnt. Und Woche für Woche ist sie es, die in der schwedischen Liga das Publikum anlockt. Marta ist so etwas wie ein Naturereignis. Technisch absolut unerreichbar. Eine Antrittsschnelligkeit, die auf eine sehr gute Zeit über 100 m hindeutet. Mit einem fantastischen Spielüberblick und darüber hinaus beeindruckenden Zweikampfstärke.

Dass sie alleine Spiele entscheiden kann, hat sie immer wieder bewiesen. 3:0 führte Umeå im Pokalendspiel bei AIK am Mittwoch, zwei Treffer waren auf ihr Konto gegangen. Als AIK sich in das Spiel hineinkämpfte und nach Standardsituationen durch Laura Kalmari und zweimal Frida Höglund den sensationellen Ausgleich schaffte, waren ihre renommierten Mitspielerinnen Anna Paulson, Karolina Westberg (beide nominiert für die WM), die Norwegerin Lise Klaveness am Rand der Niederlage. Man zitterte vor dem nächsten Eckball, dem nächsten Freistoss der Gastgeberinnen.

In der 86. Minute schnappte sich Marta den Ball auf der linken Seite, setzte zu einem ihrer unvergleichlichen Sprints an, wo sie wieder einmal mit dem Ball schneller lief als zwei Gegenspielerinnen ohne und mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel bezwang sie Sofia Lundgren und machte das Siegtor für Umeå.

Umeås Fussballchef Roland Arnqvist hatte Marta damals nach Schweden geholt. Jetzt will er die Brasilianerin langfristig an den Club binden. Martas Agent kommt mit der brasilianischen Nationalmannschaft Ende August nach Umeå und dann wird verhandelt. Arnqvist will noch vor dem 10. September einen Vertrag mit der 21-Jährigen abschliessen. Dann beginnt in China die WM und spätestens dann wird die Fussballwelt die Augen aufmachen und Marta wird nicht nur Schweden, sondern die ganze Welt zu Füssen liegen.

Heute nun Umeå - Malmö. Vieles, nein Alles hängt davon ab, ob es Malmös Abwehrreihe gelingt, Marta weitgehend auszuschalten.

Für den Verlauf der Meisterschaft wäre das wünschenswert.

Mittwoch, 15. August 2007

Heja AIK - grattis Umeå!

Final i svenska cupen på Skytteholms IP i kväll. Knappt 1300 åskådare - jag hade hoppats på mer.

Första halvlek - en besvikelse för AIK som hela den här säsongen. Säkert hade man velat bjuda Umeå på en het match precis som Hammarby lyckades med i söndags.

Men Marta, vem annars, visade sin extraklass och gjorde 1-0 efter bara några minuter efter en försvarsmiss, 2-0 efter en kvart. Inför förbundskaptenens ögon kunde sedan Madelaine Edlund utöka ledninge till 3-0 före halvtid.

Ingen som skulle satsat en slant på AIK. Och jag pratade om vändningar som jag sett genom åren och att vi ikväll inte skulle se en sådan.

Finns det en chans för AIK, frågade Radiosportens reporter Thomas Dennerby som satt bredvid mig. Diplomatiskt svarade han, att om de skulle kunna göra ett snabbt mål så kunde dem kanske komma in i matchen igen. Men jag slår vad att inte heller han trodde på det.

Det snabba målet kom dock. Andra halvleken knappt påbörjat. Hörna för AIK och Laura Kalmari trycker in 1-3. Laura som haft en så svår säsong med en skada som hon laborerade flera veckor med. Bara sju minuter senare frispark AIK och Frida Höglund gör 2-3. Det som inte kunde ske hade skett. AIK var tillbaks i matchen och pressade Umeå ordentligt. Tjejerna sprang planen upp och ner och ännu en gång utmärkte sig Sanna Valkonen med ett härligt försvarsspel, men alla andra gjorde också sitt. Nazanin Vaseghpanah kom in i matchen. Umeå försökte hålla emot och Dennerby lär ha noterat att Anna Paulsson och Karoline Westberg inte visade sin annars höga klass i alla situationer.

Umeå fick problem i alla fasta situationer när både Jessica Julin och Sanna Valkonen gav sig in i vimlet i boxen. Tio minuter före slut hörna för AIK. Och Frida Höglund nickar in kvitteringen: 3-3.

Vilken match, vilken insats.

I båda lagen tänkte man redan säkert på ytterligare en halv timmes spel och Umeå var nära knockout. Men man har sin nummer 60 - världens i särklass bästa fotbollsspelare - Marta Vieira da Silva. Fyra muinuter före slutsignalen ordniarie tid rycker hon ifrån sina motståndare och sätter ett skott som hennes f d lagkompis Sofia Lundgren inte har nån chans på. 3:4. Umeå vinner svenska cupen.

Grattis till Umeå som får tacka Marta och hennes tre mål som gjorde skillnaden i dag.

Men stor respekt för AIK-tjejerna. Det måste kännas bittert att förlora, men laget kan verkligen hålla huvudena höga. En bragd att komma tillbaka från 0-3 till 3-3 och om inte Marta hade funnits...

Samma insats mot Linköping nu på lördag och allt kan hända.

Dienstag, 14. August 2007

Sveriges VM-trupp

I kväll presenterade Thomas Dennerby Sveriges trupp för VM i Kina som börjar den 10 september.

Få överraskningar. Kristin Hammarström (Örebro) istället för den väntade Carola Söberg (Umeå) som lär bli ledsen. Och både Linda Forsberg och Madelaine Edlund. Med tanke på den visade formen de senaste veckorna är Edlund mer överraskande än "Foppa" som har verkligen krigat sig till en plats i laget.

Johan Esk tycker synd om Thomas Dennerby med tanke på generationsväxlingen han inte ville, men som han blev tvungen till efter Anna Sjöströms och framför allt Malin Moströms avgång och med tanke på alla skador som drabbat Carro Jönsson, Jossan Öqvist, Frida Nordin. Jag skulle ha nominerat Örebros anfallare Emelia Erixon, men även hon slet av korsbandet för några veckor sen.

Men Esk verkar inte se så fruktansvärt många damallsvenska matcher. Laget som Dennerby har nominerat har många utropstecken. Och stjärnorna som Marta eller Mosan som han saknar finns ändå: Hanna Ljungberg och Victoria Svensson. Och sedan hoppas jag på genombrottet för en lysande spelare med namn Lotta Schelin. Lotta har mycket gemensamt med Thierry Henry i spelet. Hon är lång, snabb och oerhört teknisk och spelar med stor elegans.

Vickan är alltid på hugget och jag verkligen beundrar denna kvinna och hennes järnvilja. Om Hanna tillfrisknar till 100% vilket man bara kan hoppas på, då blir det en stark anfallstrio. Och inhopparen Sara Johansson är så otroligt snabbt, bara Marta kan springa ännu snabbare i damallsvenskan.

Försvaret är i absoluta världsklass. Hanna Marklund är en av världens bästa backar och med Anna Paulsson och Sara Thunebro på kanterna kan det inte hända mycket. Innerback nummer två borde vara Karolina Westberg.

På mittfältet är det verkligen svårt att ersätta Malin Moström. Det går helt enkelt inte att överta hennes enorma utstrålning och betydelse. Spelmässigt finns det några som kommer nära, men det som saknas är spelaren och karaktären Moström som kunde lyfta hela laget.

Min startelva ser ut så här:

Sofia Lundgren,-,Sara Thunebro, Karolina Westberg, Hanna Marklund, Anna Paulsson,-,Frida Östberg, Nilla Fischer, Caroline Seger,-,Lotta Schelin, Hanna Ljungberg, Victoria Svensson.

Sen vet jag att Dennerby kommer att ersätta Lundgren med Lindahl och Paulsson med Östberg och att Therese Sjögran får en plats i mittfältet. Men tror att mitt lag skulle funka ganska bra ändå.

Såg Anna Paulsson i söndags mot Hammarby och vilken match hon gjorde!

Sen har man härliga offensiva avbytare som Sara Johansson och Therese Lundin. För att inte glömma Linda Forsberg som om man ger henne chansen kan göra sena mål som nyligen mot Bälinge...

Nej, Sverige kan gå långt, eller så gör de sorti redan i kvartsfinalen mot världsmästarna Tyskland. Men då gör de ändå en kanonmatch och kan verkligen skylle på dålig lottning.

Om de kan undvika Tyskland i kvarten kan det gå hur långt som helst. Jag håller tummarna.

Sonntag, 12. August 2007

Hammarby verliert unglücklich gegen Umeå


Man hatte erwartet, dass Hammarby sich ordentlich ins Zeug legen würde, dass aber die Startruppe von Umeå um die welbeste Spielerin Marta das Ding mit 2,3,4-0 nach Hause schaukeln würde.

Knapp tausend Zuschauer, darunter viele Spielerinnen von Djurgården (Victoria Svensson, Jane Törnqvist, Sara Thunebro, Therese Brogårde, Emma Lundh, Ariana Hingst, Kicki Bengtsson und vielleicht noch mehr?) waren zum Kanalplan aus Söder gekommen, um die Meistermannschaft aus Nordschweden zu sehen.

Und Hammarby begann das Spiel mit einem (spielentscheidenden) Gastgeschenk. Eine Rückgabe von Karolina Rinman landete statt bei Torfrau Kathrin Lehmann bei der kleinen, wieselflinken Ramona Bachmann, die ihre Landsmännin umkurvte und den Ball zum 1:0 ins Tor rollte.

Jetzt sollte alles seinen gewohnten Gang gehen. Denkste. Hammarby spielte 90 Minuten lang fokussiert, konzentriert mit der wahrscheinlich besten Saisonleistung, aber der Ball ging doch nicht ins Tor. Trotz Chancen von Sara Johansson, Karolina Rinman und Jennie Jonsson. Trotz eines überragenden kämpferischen Einsatzes von allen Spielerinnen. Noch nie habe ich Louise Fors, die begnadete Technikerin, so aggressiv und zweikampfstark gesehen. Hinten spielten Annica Svensson, Elin Sölveskog und nicht zuletzt Anna Lindblom kompromisslos und gaben Marta und Madelaine Edlund selten Gelegenheiten. Einmal spurtete Marta an der gesamten Verteidigung vorbei, aber der Winkel war zu schlecht, um Kathrin Lehmann zu gefährden.

Es blieb beim 0:1, aber die sonst eher an ruhige Nachmittage gewöhnten Abwehrspielerinnen von Umeå IK, Anna Paulson und Karolina Westberg, mussten Schwerstarbeit verrichten. Die Brasilianerin Elaine gewann die meisten Zweikämpfe und trug mit dazu bei, dass Umeå letztlich doch gewann.

Die anderen Spiele:

Klarer Heimsieg für Malmö gegen Auf- (und ab?)steiger Falköping. 3:0, dabei aber eine Verletzung von Nationalspielerin Frida Nordin, die Nationaltrainer Thomas Dennerby eventuell noch Kopfzerbrechen bereiten wird.

QBIK mit der Deutschen Jennifer Meier holte beim 0:0 einen Auswärtspunkt bei Bälinge und konnte damit die rote Laterne an Falköping abgeben.

Göteborg besiegte AIK erwartungsgemäss mit 3:1, wobei das zwischenzeitliche Führungstor für AIK zu notieren ist.

Und Linköping und Sunnanå trennten sich 2:2. Sunnanå glich in der 90. Minute aus, aber überraschend ist das Resultat kaum. Sunnanå wird gegen Ende der Saison immer stärker.

Am Dienstag gibt Thomas Dennerby auf dem Stockholmer Hauptbahnhof und live im TV4 die 21 Spielerinnen bekannt, die er mit nach China zur WM nimmt und am Mittwochabend ist Pokalfinale in Solna zwischen AIK und, ja richtig, Umeå.

Auf dem Foto eine Zweikampfszene, die typisch für das Spiel Hammarby - Umeå war und die Intensität dieser hochklassigen Begegnung dokumentiert. In den grünweissen Hammarbytrikots Jessica Landström und rechts die Belgierin Marijke Callebaut.