Freitag, 19. Juni 2009

Umeå strauchelt

Der Favorit waren sie nicht vor der Saison 2009. Nun sind sie es aber dann doch wieder. Nach anfänglichem Geplänkel und einigen wahrlich schwachen Spielen, Höhepunkt das Europapokalspiel gegen dn russischen Meister Zvezda und das Ausscheiden aus dem Women's Cup, kam Umeå auf einmal auf die Erfolgsspur.

Marta, wer war das noch einmal? schien man sich zu fragen, wenn man sah, wie dominierend Umeå seine Spiele gewann und selbst in den Matches gegen die vermeintlich Grossen, die die Experten vor Umeå eingeschätzt hatten, letztlich obsiegte.

Aber Lokalderbys, wenn man davon bei mehr als 100 km Entfernung sprechen kann, haben bisweilen ihre eigenen Gesetze.

Bei Aufsteiger Piteå lag Umeå lange mit 0:1 zurück, bis Ramona Bachmann (die einige Presseleute und sie selber wohl auch) als neue Marta sehen, vier Minuten vor Schluss mit ihrem achten Saisontreffer das 1:1 erzielte.

Piteå hatte dann noch eine 100%-ig Chance in der Nachspielzeit, die vergeben wurde. Das Spiel hatte Umeå dominiert. 16:0 Ecken mögen ein Indiz dafür sein.

Aber beim Fussball gibt es keine Haltungsnoten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen