Samstag, 29. August 2009

Es war nicht Tuija Hyyrynens Fehler...


der das Spiel gegen die Ukraine im Olympiastadion von Helsinki entschieden hat. Allerdings musste die finnische Mannschaft nach dem wirklich katastrophalen Rückpass der Aussenverteidigerin auf Minna Meriluoto, vor der auf einmal Lyudmyla Pekur auftauchte, auf einmal einem Rückstand hinterherlaufen.

Aber das Team hatte seine Chancen. Schon in der ersten Hälfte. Annica Sjölund (AIK) gleich eine ganze Reihe davon, aber sie ist im Kopfballspiel sehr zuverlässig, wenn sie den Ball mit den Füssen versenken soll, hat sie Probleme. Da hätte man sich die schussstarke Linda gewünscht.

Auch die Wolfsburgerin Katri Nokso-Koivisto war zweimal nahe dran und addiert man die Möglichkeiten, hätte Finnland das Spiel gewinnen müssen, zweifelsohne.

Aber die Niederlage hat vielleicht etwas sehr Gutes. Man hebt nicht ab. Man wird extrem motiviert sein am Donnerstag in Turku gegen wen auch immer. Norwegen, Frankreich, Italien, Russland, England.

Linda Sällström sagte mir, dass ihr Wunschgegner Italien wäre, gegen die habe man schliesslich schon vor kurzem gespielt und gewonnen. Das sitzt in den Köpfen. Aber ich denke, dass die Finninnen auch gegen Frankreich und Norwegen durchaus eine Chance haben.

In Turku, vor ausverkauftem Haus, auch wenn das letztlich nur 9.000 sind. Kuka voitta? Suomi. Das Halbfinale wäre toll für Finnland, die sympathischen Spielerinnen und den Mädchen- und Frauenfussball in Finnland. Danach kann man dann vom Finale träumen.

Auch der Fussball in der Ukraine hat natürlich mit dem abschliessenden Sieg, mit dem sich die Gelben verabschieden gewonnen. Deren Coach Anatoliy Kutsev hatte Recht, als er gestern sagte, dass die Gruppe A sehr ausgeglichen sei.

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